Investorenbefragung zu Impact Investing 2023 – Gesamtkontext und Fazit

Im Zuge der fortschreitenden Entwicklung von Nachhaltigkeitsaspekten hat EXXECNEWS INSTITUTIONAL im Auftrag von IMMAC eine Investorenbefragung zum Thema Impact Investing im Jahr 2023 durchgeführt.

Mit einer Teilnehmerzahl von 101 Vertreterinnen und Vertretern aus unterschiedlichsten Investorengruppen, die von Family Offices über Asset Manager bis hin zu Versorgungswerken reichen, ermöglicht die Umfrage einen tiefgreifenden Einblick in die Präferenzen, Erwartungen aber auch Herausforderungen der Investorengemeinschaft.

Nachfolgend finden Sie einen Auszug der Ergebnisse. Inmitten eines steigenden Bewusstseins für soziales und ökologisches Handeln, zeigen sich hier spannende Erkenntnisse über die Verschmelzung von finanzieller Rendite und nachhaltiger Wirkung in der Welt des Investierens auf.

 

Das Teilnehmerprofil:
Die Befragung der 101 Teilnehmer deckte ein breites Spektrum aus verschiedenen Investorengruppen ab, wobei Family Offices, Asset Manager und Versorgungswerke die prominentesten Vertreter waren. Die Mehrheit verwaltet dabei erhebliche Vermögenswerte. Über 25 % ein Vermögen von über 5 Mrd. EUR.

Die Asset-Allokation:
Die bevorzugten Assetklassen für Impact Investments sind Infrastruktur und Aktien, gefolgt von Immobilien, Venture Capital und Private Equity. Diese Präferenzen spiegeln das breite Interesse an unterschiedlichen Impact-Investmentmöglichkeiten wider.

Nachhaltige Immobilieninvestitionen:
Im Bereich nachhaltiger Immobilieninvestitionen zeigen sich klare Trends. Sowohl direkte Investitionen in einzelne Objekte oder Projekte als auch Investitionen über offene Fonds sind gängige Praktiken. Pflegeimmobilien und energieeffiziente Immobilienprojekte stehen dabei im Fokus nachhaltiger Investitionsziele. Die Entscheidung für diese spezifischen Bereiche könnte auf dem wachsenden Bewusstsein für soziale Verantwortung und Umweltschutz innerhalb der Investorengemeinschaft beruhen.

Die Renditeerwartungen:
Die Renditeerwartungen der Investoren variieren, wobei die Mehrheit (53 %) eine Rendite gemäß dem Kapitalmarktdurchschnitt erwartet. Es gibt jedoch auch eine bedeutende Anzahl von Befragten (33 %), die keine klare Renditeerwartung abgeben können.

Zufriedenheit und Herausforderungen:
Die Befragung offenbart jedoch auch Herausforderungen und Unzufriedenheiten innerhalb der Investorengemeinschaft. Knapp die Hälfte der Befragten (44 %) zeigt sich mit dem aktuellen Angebot an nachhaltigen Immobilieninvestitionen unzufrieden. Ein weiterer Teil (39 %) gibt an, aufgrund unzureichender Marktkenntnis keine klare Beurteilung vornehmen zu können. Dies weist auf die Herausforderungen und das Potenzial für eine tiefere Marktkenntnis hin.

Das zukünftige Investitionsverhalten:
In Bezug auf das zukünftige Investitionsverhalten zeichnet sich ein positiver Trend ab. Die Mehrheit der Befragten plant, in Zukunft verstärkt in nachhaltige Immobilien zu investieren. Gleichzeitig gibt jedoch eine signifikante Anzahl an, dass sich ihr Investitionsverhalten nicht ändern wird.

Fazit

Zusammenfassend zeigen die Ergebnisse dieser Befragung eine wachsende Bedeutung von Impact Investing, insbesondere im Bereich nachhaltiger Immobilien. Investoren sind aktiv auf der Suche nach Möglichkeiten, ihre Portfolios nachhaltiger zu gestalten. Die Herausforderungen, insbesondere in Bezug auf die Unzufriedenheit mit dem aktuellen Angebot und die mangelnde Marktkenntnis, bieten gleichzeitig Raum für Innovation und die Entwicklung von Lösungen. Akteure in diesem Sektor haben die Gelegenheit, nicht nur finanzielle Renditen zu maximieren, sondern auch einen positiven Einfluss auf Umwelt und Gesellschaft auszuüben. Es wird entscheidend sein, auf die Bedürfnisse und Erwartungen der Investorengemeinschaft einzugehen, um Impact Investing als nachhaltige und erfolgreiche Anlagestrategie weiter zu etablieren.

Artikel vom Januar 2024

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