IMMAC FRAM bei Travemünder Woche ungeschlagen
Die Seesegler profitierten bei der gerade zu Ende gegangenen 132. Travemünder Woche von perfekten Wetter- und Windbedingungen auf der Lübecker Bucht. In der Klasse ORC III blieb die Italia 9.98 „IMMAC FRAM“ mit Skipper Kai Mares in allen Rennen ungeschlagen.
Die Bilanz der „IMMAC FRAM“ nach den Offshore Up & Down Wettfahrten vor Travemünde am ersten Wochenende der traditionellen Regattawoche und den beiden Mittelstreckenrennen am zweiten Wochenende kann sich sehen lassen: Jeweils nur einen Punkt nahm die siebenköpfige Crew mit Skipper Kai Mares aus den Rennen mit. Besser geht nicht!
„Wir sind glücklich und stolz, dass uns der Regattaeinstand vor Travemünde trotz der vielen segelfreien Monate durch die Corona-Pandemie so gut geglückt ist“, sagt Skipper Kai Mares. „Ein Großteil der Crew segelt schon seit Jahren zusammen, so sitzt an Bord jedes Manöver, alle sind perfekt aufeinander eingespielt und bilden zusammen ein hervorragendes Team.“
Vor allem am vergangenen Wochenende, als ein heftiger Wind, der schon beim Start mit 26 Knoten blies, zur Absage der Jollen- und Kat-Regatten führte, waren die Seesegler in ihrem Element. Der kompakte Kurs von Wettfahrtleiter Uwe Wenzel führte nach dem Start in der Lübecker Bucht erst Richtung Travemünde, danach ging es im Zickzack-Kurs um die festen Seezeichen und dann mit einem langen Schlag wieder zurück nach Travemünde. „Kreuz, Halbwind, Spigänge und Tonnenmanöver – die Wettfahrt hatte alles, was ein gutes Rennen ausmacht“ sagt Kai Mares. „Während der gesamten Regattawoche hat die Wettfahrtleitung einen super Job gemacht und für uns Seesegler hoch anspruchsvolle, attraktive Kurse ausgelegt.“
Der letzte Regattatag am Sonntag präsentierte sich mit deutlich moderateren Windbedingungen, zur Freude der interessierten Besucher wurde eine Bahnmarke direkt vor den Timmendorfer Strand gelegt, so dass die Manöver direkt vom Ufer aus beobachtet werden konnten.
„Das Rennen war ein toller Abschluss – bis auf den Regen, der uns heute kurz vor dem Ziel erwischt hat“, freute sich Kai Mares nach dem Zieleinlauf. „Ich bin sehr zufrieden mit meiner Mannschaft. Wir waren schnell unterwegs und sind gute Manöver gefahren.“
Anders als in den vergangenen Jahren hat das Team der „IMMAC FRAM“ seine Saisonplanung für das Jahr 2021 auf nationale Regatten beschränkt. Nach den Erfolgen vor Travemünde stehen als nächstes die Seeregatten im Rahmen der Kieler Woche auf dem Programm, danach geht es vor Port Olpenitz um den Meistertitel der Deutschen Seesegler. „Wir alle hoffen, dass unsere Offshore-Segler*innen im nächsten Jahr wieder international unterwegs sind und um WM und EM-Plätze racen“, sagt Nicola Breuer, Geschäftsführerin des IMMAC Sailing Team. „Die Erfolge vor Travemünde haben gezeigt, dass sie es können.“
Über das IMMAC Sailing Team:
2002 gegründet ist das IMMAC Sailing Team eines der wichtigsten privatwirtschaftlich finanzierten Fördermodelle für den Segelsport in Deutschland. Unterstützt werden ausgewählte Jollenklassen, die ihren Fokus auf die olympischen Klassen (29er, 49er, Nacra17), Inklusion (2.4mR) und Zukunft des Segelsports legen (Waszp). Als konsequente Weiterentwicklung lernen die Segler*innen auf der Rennyacht „IMMAC FRAM“ als Teil einer festen Crew Offshore-Segeln. Das IMMAC Sailing Team wird von Geschäftsführerin Nicola Breuer und Sportdirektor Kai Mares geleitet. Die IMMAC Holding ist zudem Sponsor der Regatten der foilenden Moth-Klasse auf dem Wittensee.